Das Einzugsgebiet der Kläranlage Rutesheim wird ausschließlich im Mischsystem entwässert. Die Bestandsberechnung erfolgte mit dem hydrodynamischen Kanalnetz-Berechnungsprogramm Hystem-Extran des itwh Hannover. Die Schmutzfrachtberechnung wurde mit dem hydrologischen Schmutzfracht-Simulationsmodell KOSIM durchgeführt. Die Beckenvolumina stellten sich als ausreichend dimensioniert heraus, so dass lediglich eine Optimierung der Drosselabflüsse vorgenommen wurde.
Im Jahr 2008 wurde eine Aktualisierung des AKP durchgeführt, bei der zugleich der Vorfluter der Entlastungsbauwerke, der Eisengriffgraben, erfasst wurde. Das aktualisierte System wurde mit einem 10-jährlichen Modellregen hydrodynamisch simuliert. Mit dieser Grundlage konnten Lösungen für die bestehende Überflutungsproblematik am Auslauf der Kläranlage gefunden werden.
Gebietsgröße: 55 ha Entlastungsbauwerke: 4 Länge Kanalnetz: 28 km